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Grundlagen der Anthroposophie


2014 - 2015 berufsbegleitendes Studium am Götheanum in Dornach

Der Kurs bietet eine allgemeine, erfahrungs- und verständnisorientierte Einführung in die Anthroposophie. Durch Darstellungen, Gespräche und Übungen, Textarbeit und Eurythmie wird ein umfassender und konzentrierter Zugang zu dem geisteswissenschaftlichen und kulturellen Impuls Rudolf Steiners eröffnet – Ausgangspunkt sind Fragen der heutigen Zeit.

Mit: Constanza Kaliks, Bodo von Plato, Barbara Bäumler (Eurythmie) und Edda Nehmiz (Studienbegleitung)

Gegenwärtigkeit, Wandel und Kontinuität

Wie jede andere Zeit ist die Gegenwart eine vorübergehende. Jedoch zeigt sie Merkmale, die sie unverwechselbar macht. Diese Einmaligkeit unserer Gegenwart ist mit den Herausforderungen verbunden, denen jeder von uns im Alltag begegnet. Können wir diese Merkmale erkennen und formulieren, sodass wir unsere Zeitgenossenschaft immer bewusster erleben und gestalten lernen?

Unbestimmtheit und Verortung

Die Zugehörigkeit, die dem menschlichen Dasein das nötige Umfeld schafft, ist heute nicht mehr unmittelbar gegeben und oft nur schwer zu erleben. Die Heimat – eine innere, in vielen Fällen auch die äußere – muss erst gefunden oder erobert werden. Wo ist der Ort, den wir als Heimat erfahren können?

Verunsicherung und Vertrauen

Die Gegenwart bietet viele Gründe zur Verunsicherung. Vorbilder tragen nicht mehr, sich ständig wandelnde Verhältnisse fordern innere Beweglichkeit, die Komplexität aller Verhältnisse scheint jedem Verstehen Grenzen zu setzen. Ein Begreifen gerade dieser Lebensbedingungen kann ein Vertrauen aus dem eigenen Schicksal in eine Gestaltungsoffenheit der Welt befördern.

Bewusstsein

Alles sammelt sich heute in dem einen Punkt und von ihm geht alles aus: dem menschlichen Bewusstsein. Es ist der Ort der Beständigkeit und des Wandels, von dem es abhängt, ob und wie wir uns selbst und die Welt verstehen können. Welche Perspektiven der Bewusstseinserweiterung ermöglicht die Anthroposophie?

Einmaligkeit und Zusammenhang

Die Einmaligkeit jedes Menschen kann sich als solche erst in und aus dem Zusammenhang mit den anderen Menschen entwickeln und erkennbar werden. Sie braucht und verändert den Zusammenhang in einer ständigen und wechselseitigen Beziehung. Wie erkenne ich mich und den anderen in der Einmaligkeit, die bezeichnend für die Diversität des Lebens ist.

Hervorbringung und Empfangen

Ein waches Tätigsein erfordert eigene Aktivität und gleichzeitige Aufmerksamkeit, ist sowohl Hervorbringung wie auch ein Offensein für das Unerwartete. Wie können vita activa und vita contemplativa in einer Weise verbunden werden, die eine Spiritualisierung des Alltags ermöglicht?